14.10.2010

gentianella styriaca | steirischa enzian

091. GENTIANACEAE: Gentianella

"Steiermark"-Kranzenzian | Steirischer Enzian

ID: Fischer & al., Exkursionsflora A/FL/SüdT (2008 3rd); es handelt sich dabei um ein mehr oder weniger "provisorisches" Taxon, unter dem zusammengefasst werden (nach dieser Quelle):
- Populationen der NÖ/ST Kalkalpen, die im Habitus intermediär zwischen G. austriaca und G. rhaetica sind, genetisch jedoch überwiegend zu G. aspera gehören
- Populationen in K/ST (Kor-/Stubalm, Grazer Bergland) mit Kelchmerkmalen der karpatischen Art G. lutescens, die genetisch zu G. rhaetica gehören sollen (ebenso wie die in dieser Gegend häufigeren Pop. mit "sowohl lin. wie 3-eckigen K-Zipfeln")
Aus eigener Anschauung kenne ich:
- NÖ/ST Kalkalpen: von der Veitsch über Göller und Gippel bis zur Rossbachklamm, westlich bis Walstern; in dieser Gegend ist G. "styriaca" leicht durch folgende Merkmale von den anderen vorkommenden Arten (G. austriaca, G. aspera): Kelchbuchten "halbrund" (rundlich zulaufend, aber in spitzem Winkel aufeinandertreffend), Blattrand der Kelchzipfel zumindest leicht, meist aber stark umgerollt, Kelchzipfel 2 relativ breit, 3 schmäler, Habitus/Grösse sonst sehr ähnlich G. austriaca (also eher gedrungen, klein; im Gegensatz dazu G. aspera: Kelchbuchten spitz, Kelchzipfel kaum bis nicht umgerollt, in Breite und Form aber ähnlich wie G. "styriaca", Wuchs teilweise ebenso klein wie G. "styriaca"/austriaca, häufig aber grossgewachsen (mit lockerem Blütenstand, auch bei Herbstformen!) und dann schon von Weitem als G. aspera erkennbar; G. austriaca: Kelchbuchten immer rund, vor allem aber Kelchzipfel schmal.

Habitat: -
Habitus: -
2010.09.12/b 47°39' N 15°24' O (Veitsch, Sohlenalm nahe dem Niederalpl 1370 m; ST BM 8632 Gusswerk)

Blüte: -
Blätter: -
Frucht: -

Vorkommen: Veitsch: ausschliesslich (?!) G. "styriaca"; Walstern: G. "styriaca" und G. aspera in etwa gleich häufig; Göller: G. "styriaca" und G. austriaca in etwa gleich häufig; Rossbachklamm: bisher nur wenige Ex. gefunden (G. "styriaca" und G. austriaca), keine verlässliche Aussage über Häufigkeit möglich

Phänologie: -
Diverses: -
Links: -

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