03.09.2010

cephalaria transsylvanica | siembüagn-schuppnkopf

>> 115. DIPSACACEAE: Cephalaria

Cephalaria transsylvanica: Siebenbürgen-Schuppenkopf | Siembüagn-Schuppnkopf

ID: Fischer & al., Exkursionsflora A/FL/SüdT (2008 3rd); eingebürgert (Paläophyt oder Neophyt, in B W N), Hauptverbreitung Slowakei, Ungarn, Siebenbürgen, östl. Südeuropa

Habitat: Wegränder, Ackerränder, Böschungen; am Johannesberg auf Löss-Magerrasen

Habitus: durch sehr lange Blütenstands-Stengel wirkt die ganze Pflanze sehr lockerblütig und ist von der Ferne wenig auffällig

Blüte: Juli-August lt. Exkursionsflora, habe die Pflanze aber auch im September noch blühend vorgefunden

Blätter: obere Blätter fiederschnittig - unpaarig, 6-8 Fiedern, die einander oft nur "ungefähr" aber nicht exakt gegenüberstehen -; Endblättchen leicht vergrössert; bei mittleren Stengelblättern Endblättchen stark vergrössert, bei unteren noch grösser, Zahl der Fiedern bei mittleren und unteren Blättern geringer (6 oder auch nur 4); die Fiedern oft sichelförmig gekrümmt; Blätter und Stengel kurz behaart, besonders auffallend (abstehend!) am Blattrand

Frucht: auffallend gebuckelt-konisch ("köpfchenförmig"), d. h. der Blütenstand wölbt sich zur Fruchtzeit kegelig auf

Vorkommen: Schutzgebiet Hohlweg am Johannesberg; ein geeignetes weiteres Habitat in der Nähe wäre der aufgeschüttete "Lärmschutzberg" ebenda (das "Johannesbergerl"), wo ich diese Art aber bisher noch nicht gesehen habe

Phänologie: nicht signifikant (?)

Diverses: Vorkommen am Johannesberg (Flora Wien): 1992 von W. Adler entdeckt und seither beständig

Links: offensichtlich auch im Grossteil von Italien heimisch (Schede di botanica)

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