05.11.2009

aesculus hippocastanum | rosskastanie

>> 074. SAPINDACEAE

Balkan-Rosskastanie | Rosskastanie

Aesculus hippocastanum (48°06' N 16°51' E)

ID: -

Habitat: -

Habitus: -

2009.08.08/f 48°10' N 16°32' O Allee in der Lobau, stark durch Miniermottenbefall geschädigt (Allee 154 m, Wien 22)

Blüte: -

2007.09.23/b (f) 48°06' N 16°51' O: "narrische Kastanie", im Herbst blühend, was immer wieder vorkommt - insbes. (doch nicht nur) bei durch Miniermottenbefall geschädigten Bäumen (Park-/Alleebaum an der "Römermauer" in Carnuntum 180 m, NÖ BL 2404 Petronell)

Blätter: -

2008.08.06/b (f) 48°11' N 16°30' O: Befall mit Cameraria ohridella, Rosskastanienminiermotte (Harte Au 155 m, Wien 22)

Frucht: -

Vorkommen: -

Phänologie: -

Diverses: Cameraria ohridella ist in den 1980ern plötzlich in Ohrid aufgetaucht und hat sich seither explosionsartig ausgebreitet (siehe Forstschutz aktuell 21/1997: C. Holzschuh), wobei bemerkenswerterweise in Ohrid nur kultivierte Bäume befallen worden sind, nicht aber die heimischen Balkan-Populationen; auch die österreichischen Populationen stammen nicht vom Balkan ab, sondern von orientalischen, über Istanbul importierten Sippen - und werden von der Miniermotte befallen. Daraus kann jedenfalls geschlossen werden, dass diese Miniermotte nicht balkanischen Ursprungs ist, sondern auch dort eingeschleppt worden ist; der genaue Ursprung ist bisher noch nicht geklärt worden.

In Österreich ist noch kein Baumsterben aufgrund Miniermottenbefalls beobachtet worden, die Schädigung der vielen Allee- und Parkbäume ist jedoch offensichtlich und ab ca. August meist auch für Laien auf den ersten Blick erkennbar. In Stadtgebieten, wo gefallenes Laub entfernt wird, ist der Befall meist nicht so schlimm wie in natürlicheren Habitaten ohne Laubentferntung: die Motten überwintern im Falllaub.

2010.04.01/f 48°12' N 16°21' O: radikaler Rückschnitt, ich vermute, zur Bekämpfung der Miniermotten (Volksgarten/Heldenplatz 177 m, Wien I.)

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